Ja, dass hier alle hingingen hatte ich schon bemerkt, dass alle aber trotzdem langweilig waren schienen die alle nicht bemerkt zu haben. Denn es war wirklich nicht das was ich mir unter guter Abendunterhaltung vorstellte.
Ich war da nun mal meinem Bruder sehr ähnlich und hatte immer gerne was zu tun.
Meine Arme hob ich zu einem 'Tadaaa', als er meinte er hätte mich gefunden. "Na da siehst du mal was du heute für ein Glück hast!", ich hielt mich ja für unwiederstehlich und so. "Also was hast du heute noch so vor? Magst du deine neu gewonnenen Fähigkeiten mal ausprobieren?" Ich flippte mit den Brauen in Richtung brünetter Dame, die allein an einem Tisch saß. "Wir könnten uns am Hinterhof einen kleinen Drink genehmigen, was meinst du?"
Ich musste ihn ja schließlich ein wenig anlernen, Klaus hatte dafür nicht genügend Zeit, er musste neue Hybride erschaffen.

"Vielversprechendes Angebot", sagte ich zu ihr und grinste sie an. Caroline würde damit warscheinlich nicht sehr erfreut sein aber sie war nicht meine Mutter, sie konnte mir keine Befehle geben. Wenn mir einmal so ein Angebot gemacht wurde, musste ich es auch annehmen und Blut war wirklich unwiderstehlich. Ich ging zu der Brünette, die ganz alleine am Tisch saß und sah ihr in die Augen "Du wirst jetzt unaufgefordert mitkommen." Diese Kräfte waren echt cool, die Menschen machten was man wollte, außer man hatte das Pech und sie nahmen Eisenkraut aber das war diesmal nicht der Fall. Ich führte die Brünette raus, so das es niemand bemerkte. Ich gab Rebekah ein zeichen, sie sollte mitkommen.

Als er zu der Brünetten ging, grinste ich triumphierend, das war wirklich grandios. Was hatte mein Bruder nur aus ihm gemacht? Ob er sich auch Caroline entsagen würde? Wahnsinn diese Hybride...
Ich bezahlte meinen Drink und folgte ihm auf das Zeichen nach draußen, das würde jetzt sicherlich spaßig werden.

Wir gingen zu dem Hinterhof und ich guckte, dass uns auch niemand sieht. Dann guckte ich der Brünette nochmal in die Augen "Du hast keine Angst und wirst nicht aufschreien oder weglaufen oder jegliches ", sagte ich zu ihr, denn das letzt was ich gebrauchen könnte sind Zeugen, die eventuell die Polizei rufen. Ich fuhr mir mit der zunge über die Zähne, sie wuchsen langsam. Dann fühlte ich die Pulsschlagarder mit den Fingern ab und bohrte meine Zähne direkt darein und saugte das Blut. nach einer Weile dachte ich, dass es genug war. Dann wischte ich mir mit dem Ärmel das Blut von meinem Mund und schaute Rebekah an "Willst du auch mal probieren ?", fragte ich sie und reichte ihr die Brünette, genug Blut war ja anscheinend noch in dem halb bewusstlosen Körper.

Ich folgte ihm zum Hinterhof und dem Toilettenmann, der uns rausgehen sah, sagte ich noch, dass hier draußen nichts außergewöhnliches passieren würde.
Erfreut sah ich wie Tyler seine neue Macht und seine neu gewonnenen Kräfte direkt ausprobierte und es schien ihm auch zu gefallen, er genoss es sichtlich mit dem Mädchen zu spielen.
Als er mir auch etwas anbot ging ich näher und nahm mir das Handgelenk des Mädchens, ihm überließ ich den Hals.
Ich biss herzhaft hinein und saugte an ihr, wegen dem Geschmack ihres Blutes entfuhr mir ein leises stöhnen, sie schmeckte wirklich gut.
Aber ich trank nicht viel, denn er sollte sie haben. Als ich von ihr abließ, leckte ich mir das Blut von den Lippen und grinste Tyler an. "Das ist gut, nicht wahr? Das macht Spaß, oder?" Ich wollte, dass er Gefallen daran fand, dass er es gut fand was er tat, damit er länger mehr oder weniger auf unserer Seite blieb.

Ich nickte "Ja, dass macht Spaß." Trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen, denn ich hatte Caroline schließlich versprochen kein Blut mehr zu drinken und erst recht nicht mit Rebekah abzuhängen. Aber eigentlich war es ja meine Entscheidung und durch Blut wurde ich auch stärker. Ich riss mich aus meinen schlechten Gedanken und saugte noch ein bisschen Blut, bis das Mädchen blutleer war. Mit einem befriedendem seuftzer ließ ich dann los und das Mädchen fiel schlaff zu Boden. Eigentlich hatte ich nicht vor, heute zu morden aber ich zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. Ich hasste es, wenn man jemanden getötet hatte, dass man die Leiche dann noch vergraben, verbrennen oder jegliches machen musste. Ich holte schnell meinen Wagen, mit dem ich gekommen war. Rebekah passte solange auf, dass niemand das Mädchen sah. Ich stieg aus und packte das Mädchen in den Kofferraum, dann ging ich zu der Beifahrertür und hilt sie Rebekah auf "Ladys first ?", sagte ich zu ihr.

Ich hatte kein schlechtes Gewissen mehr, hatte ich jemals eins gehabt? Ich wusste es nicht, es war mir egal was mit den Menschen war, ich war der Stärkere und brauchte das Blut nun mal zum überleben.
Ich war der Löwe, die Menschen die Antilopen, so geht der ewige Kreis des Lebens nun mal.
Mit großer Freude sah ich wie Tyler das Mädchen leer saugte, ich ließ ihm mit Absicht einiges über, und trat dann bei Seite, als er das Mädel wegpackte. "Gar nicht mal so übel, oder?", fragte ich und ging auf ihn zu um ihm ein wenig Blut von der Lippe zu wischen. "Damit können wir nicht wieder rien gehen!" Aber als es weg gewischt war betrat ich mit ihm wieder den Grill und machte einen kleinen Knicks als er mit die Tür offen hielt und ging mit ihm direkt wieder durch zur Bar. Ich setzte mich wieder auf einen Barhocker und orderte 2 Burbon. Als der Kellner kam, gab ich Tyler ein Glas und stieß mit ihm an. "Auf dich!", sagte ich gönnerhaft und trank einen Schluck.