Im Hotelzimmer fiel ihm wahrlich die Decke auf den Kopf, denn was sollte man dort großartig anstellen. Die ganzen Automagazine hatte er schon längst durchforstet und die ganzen Playstation Spiele hatte er schon mehrfach durchgespielt. So ganz alleine brachte dies auch nicht gen gewünschten Spaß welchen er sich erhoffte. Daher machte er sich auf den Weg in den Grill, auch wenn er heute nicht arbeiten musste, so war es doch die gekommene Abwechslung. Denn neue Leute kennenzulernen und den anderen Anwesenden bei ihren Problemchen zu belauschen amüsierte ihn doch ein wenig. Dort angekommen sah er sich um und sah einige bekannte Gesichter, was bei seinem Job als Kellner aber auch nicht ausblieb davon mal abgesehen. Doch eine Person stach aus allen heraus und das war Rebekah, die Schwester seines Chef´s Niklaus. Er ging daraufhin geradewegs auf die Bar zu, setze sich auf einen Hocker und begrüßte erstmal seine Kollegen ehe er sich bei diesen einen Whiskey bestellte. Während er wartete wendete er sich ganz Rebekah zu "Hey Bekah ..." eigentlich wollte er noch etwas zu seinem Satz hinzufügen doch ließ er es gekonnt bleiben, denn sie direkt darauf abzupsrechen das sie ganz schön abgefuckt aussah wäre nicht gerade die charmanteste Art gewesen.
Er saß so da und wendete den Blick nicht von Bekah ab und wartete auf eine Reaktion ihrerseits, dass sie nicht ganz anwesend war bemerkte er, daher entschied er sich sie erstmal in Ruhe zu lassen. Denn von ihrem Problem und ihren Gefühlen wusste er ja nichts. Denn irgendwo war er immernoch ein Gentleman und würde eine Dame nicht so schnell belästigen, schon gar nicht sie, da er genau wusste wie sei sein konnte.Doch dann sah sie zu ihm rüber, er vernahm ihre Worte und musste doch ein wenig Lächeln, denn eine leichte Ironie und Gehgässigkeit lag in der Luft. Er schüttelte mit dem Kopf "Nein, ich habe heute auf allen Wegen und Bahnen freie fahrt" entgegente er ihr. Nicht das er sich wehrte Nikaus Worten folge zu leisten, ganz im Gegenteil er stand vom ersten Tage hinter ihm und dies würde sich wohl so schnell nicht ändern, denn er wusste was er ihm zu verdanken hatte. Auf ihre Frage holte er kurz Luft und zuckte mit den Schultern "Langeweile, ein wenig langweile, aber auch nur ein kleines bisschen, ein klitze kleines bisschen" Das seine Worte eher Gegenteilig gemeint waren würde sie wohl heraushören, so hoffte er zumindest, denn wenn er ehrlich war hatte er riesige langeweile. "Und du? Was treibt dich hier her? Doch bestimmt nicht der Burbon" Er sah sie fragend an und wartete gespannt auf eine Antwort.